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Danke



Shelly Gable ist eine amerikanische Psychologin die zum Thema gute Beziehungen und positive Emotionen forscht. Sie hat über viele Jahre das Verhalten sehr glückliche Ehepaare untersucht und mit dem weniger glücklicher verglichen. Und dabei spannende Dinge herausgefunden.


In aller Kürze – ein Kernelement glücklicher Beziehungen scheint zu sein: Sich am Erfolg des Anderen ehrlich mitfreuen zu können. Zu Bestärken,  gemeinsam zu Feiern. Kein Abwerten, kein Relativieren oder gar Ignorieren des Erreichten. Einfach echtes Mitfreuen. Aufzeigen, wieviel der Andere auch dafür getan hat. Stärken sehen und benennen. Diese Erkenntnis lässt sich genauso auf Freundschaften, Kollegen, Chef-Mitarbeiter-Beziehungen etc. übertragen. Und, wie ich 39 Tage lang selbst erfahren durfte, auf Blogger-Leser-Beziehungen!


Genau DAFÜR möchte ich DANKE sagen. Es war für mich unglaublich, wieviel Zuspruch und Freude an meinem Projekt mich auf allen Kanälen erreicht hat. Ich habe nicht immer alles sofort beantwortet, weil ich mir auch ein wenig Handy-und Social-Media Fasten verordnet hatte, aber es war so motivierend und inspirierend, wie viele von Euch in Gedanken mitlaufen und mitfiebern, an jeder erreichten Etappe mitjubeln und sich Abends ein Weißbier einschenken zur Feier des Tages. Die an schwächeren Tagen trösten um sich dann wieder zu freuen, wenn es bzw. sie „lief“.


Glücklich macht mich auch: Wenn mein Tun auch andere inspiriert über ihre eigenen Träume und Ziele nachzudenken. Der Zeitraum zwischen „Traum“ und „Umsetzung“ war bei mir diesmal sehr kurz (das ist auch bei mir nicht immer so) und ich weiß WIE viele Menschen zum Teil Jahre-und Jahrzehntelang so einen Traum mit sich herumtragen. Manche von euch haben mir das während der Tour geschrieben. Da klopft es immer wieder an, wird immer wieder weggeschoben. Manchmal ist die Zeit, in der man mögliche Risiken benennt und erörtert und sich wieder und wieder selbst erklärt warum etwas jetzt nicht geht, viel, viel länger und kostet in Summe mehr Energie, als die Durchführung des Traumes selbst in Anspruch genommen hätte!

Mein alter Freund Sokrates sagte wohl einst:

„Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen.“

Also, bewegt hab ich mich ja nun doch etwas in diesen Sommer ;-)) Von dem her sei mir ein kurzes Abschluss-Plädoyer erlaubt.


Ich möchte mit diesem Blog niemanden dazu motivieren über die Alpen zu laufen. Das war jetzt ‚„zufällig“ meine fixe Idee, die da ab 19.12.19 plötzlich in meinem Kopf stand und einfach nicht mehr weg ging. Was ich aber möchte, am liebsten jeden Tag und jede Minute: Beitragen, dass Menschen ihre Träume leben, die so oft mit ein bisschen Mut und weniger Aufwand als gedacht realisierbar sind. Ein kleines Stückchen außerhalb der eigenen Komfortzone ist es, wo die Lebendigkeit wohnt. Wo man sich selbst begegnet. Wo es sich echt anfühlt. Es lohnt sich.


Eure Katharina


P.S. Und ihr merkt natürlich, dass ich das wie so oft eher für mich als für euch schreibe. Um das selbst nie nie wieder zu vergessen…


P.P.S. Und mein ganz besonderer Dank gilt natürlich meinen Bergschuhen, meinen FlipFlops und meinem Rucksack, meine treusten Begleitern. Meiner Familie, dem Mann und:


Dem roten Punkt. Ohne DICH hätte ich es wirklich nicht geschafft…




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