Dienstag, 20.07.21
Rifugio Zacchi – Slovenien Postarski Dom na Vrsicu (die alte Posthütte)
1400 hm rauf, 1150 runter, 15 km, reine Gehzeit 7 Std.
Na war DAS ein Grenzübertritt! Beeindruckender geht es wohl kaum. Eine Traumetappe, sehr herausfordernd, anspruchsvoll aber bei Kaiserwetter heute ohne Gewitter im Nacken gut machbar. Ich werde heute zum ersten Mal in meinem Leben in Slovenien schlafen.
Die Nacht war kurz, meine Intuition war leider richtig, der kranke Tangotänzer hat ganz furchtbar geschnarcht. Ich hab zusätzlich so Wax-Ohropax, mit denen ging es dann, der Mann kann mit denen aber nicht schlafen und hatte eine fast komplett schlaflose Nacht.
Der Blick ist auch heute morgen gigantisch, das Frühstück gemütlich, neben der Schwäbin ist nur das „Nicht-Paar“ mit uns am Tisch. Der Mann bricht sich einfach die Hälfte von meinem Frühstückskuchen ab. „Heeeey!“ „Hab ich auf so einer neuen News-Seite im Internet gelesen, dass du so gerne deinen Kuchen mit anderen brichst…“ Hmpf… Neben einer großartigen Süßauswahl gibt es auch wirklich tollen Speck und Käse. Wir wurden gestern gefragt, ob wir auch „Jause“ zum Frühstück wollen, haben erst nicht verstanden was sie meint? Na „normales“ süßes Frühstück oder eben auch Käse und Wurst dazu? Jause eben? Die anwesenden Männern haben sehr schnell für „Jause“ votiert, was mit leichtem Kopfschütteln zur Kenntnis genommen wurde… Ein wirklich großartiges Hüttenfrühstück bei dem dem alle auf ihre Kosten kommen.
Um 8 Uhr kommen wir los, sind damit die Letzten. Das heutige Höhenprofil ist … anspruchsvoll… Die Wege auch, Hauptproblem sind die fehlenden Markerungen. GPS ist dringend anzuraten, bei Nebel und Regen wird dringend ABgeraten dass zu gehen, es gibt auch eine Umgehung. Wir haben auf der Hälfte eine Hüttenreservierung, bis dahin schaffen wir es auf jeden Fall…und dann mal gucken, wie es uns geht. Für die offizielle Endetappe haben wir auch eine Reservierung, aber das scheint mir unwahrscheinlich, so viele Höhenmeter, fast 8 Stunden reguläre Gehzeit sind ausgeschrieben.
Der erste Anstieg kommt gleich zu Beginn und er geht auf leichten, befestigten Wegen zu einer Scharte.
Es ist einer der leichtesten und schönsten Scharten-Anstiege meiner „Alpenüberquerer-Karriere“ es ist gar nicht sooo steil, die Wege sind einfach, bestens markiert, die Blicke schön. Nach kurzer Zeit überholen wir den schnarchenden Tangotänzer und seine Bergkameradin, sie machen auf einer schönen Anhöhe Pause. Man hat nochmal Blick zum Weißenfelser See. „Hier ist Netz!“ verrät sie uns! Diese Infos sind ja Gold wert. Ich schalte mein Handy an und storniere noch schnell eine nicht mehr benötigte Hüttenreservierung, wir sind schneller als gedacht, eine der Doppelbuchungen kann auf jeden Fall schon mal weg. Dann eine sms von Mira, ob ich was aktuelles über die nächste Etappe gehört hätte? In der Hütte hätten alle Angst, niemand will es gehen, steiles Schneefeld, die meisten kehren nach 6 Stunden Gehzeit wieder um, die Hüttenwirte raten ab. MIRA hat vor etwas Angst? Du liebe Güte, dann muss es ja Ernst sein. Es war eh unsere Respekt-Etappe, die technisch schwerste der ganzen Salzburg-Triest-Tour. Auch ganz ohne Schnee-und Eisfelder. Ich hab auch nur gehört, dass es viele nicht gegangen sind, schreib ihr das kurz zurück. „Geht es dir gut?“ „Ja, bin total entspannt.“ kommt es gleich zurück.
Und dann ist auch bald schon der vorerst höchste Punkt erreicht: Genau HIER verläuft die Grenze zwischen Italien und Slovenien! Was für ein spektakulärer Grenzübertritt, mitten durch die Scharte durch! Ich auf allen Vieren, der Mann aufrecht!
Wir machen Pause, genießen die ersten Blicke in das neue Land. Die anderen beiden kommen auch gerade hoch. Als ich an ihm vorbei gehe, sagt er „ich tippe auf 1.73! Deine Größe!“ Er hat es bis auf 1cm richtig. „Bin Tangotänzer“ erklärt er, „da lernt man das auf einen Blick einzuschätzen ob es passt oder nicht. DU passt leider nicht“, fügt er entschuldigend hinzu. Ob ich zu groß oder zu klein bin, weiß ich jetzt zwar nicht, aber seine Bergkameradin lacht „Jetzt wird er dich heute Abend auf der Hütte wenigstens nicht zum Tangotanzen auffordern…“
Wir machen uns kurz drauf los, Abstieg nach Slovenien. Hier gibt es plötzlich keine Farbe mehr am Felsen, keinerlei Markierungen, nur Steinmännchen weisen den Weg. Man möge doch welche aufbauen, um künftigen Wanderern das Leben hier einfacher zu machen, bittet Christof im Rother. Zu Beginn kommen sie in regelmäßiger Abfolge, dann spärlicher. Dann ein fast ganz zerstörtes. „Das können wir aufbauen.“ schlägt der Mann vor. Ich bringe mich in Aufbau-Pose, Menschen aufbauen ist mein Beruf, das wird wohl auch bei Steinmännchen funktionieren: Ich ermutige das Steinmännchen: „ein GAAAANZ grossartiges Steinmännchen bist du, ich sehe da viel Potential in dir, Größe ist nicht alles, du musst nur deine Nische finden!“ baue ich das Männchen auf. Der Mann seufzt und schleppt Steine herbei.
Der Anfang des Abstieges ist schon sehr steil mit ein bisschen klettern, dann geht es eine Weile sehr gut. Als einziger möglicher Konflikt-Herd kristallisiert sich das noch nicht ganz freundschaftliche Verhältnis zwischen dem Mann und meinem goldenen Stock heraus. Ob ich das Mistding endlich entsorgen könne? Das sei LEBENSGEFÄHRLICH, schimpft er. Ich soll mich da nicht draufstützen, wenn das alte Ding zusammenkracht? „Tut er nicht“, erklär ich ihm zum wiederholten Male, „man kann ihn nicht mehr kleiner, nur höherstellen. Aber nach unten ist er fest. Das genau macht ihn zum SICHERSTEN BERGSTOCK DER WELT!“ Meine „NEUEN“ Stecken sind mir in den letzten 2 Jahren dreimal (!) im unteren Teil zusammengeklappt, zweimal hat es mich dabei hingelassen, Gottseidank nur auf einer Wiese. Das ist wirklich gefährlich, man muss die Schrauben doch regelmäßig nachziehen. Aber nicht bei DIESEM Stock. Es ist der sicherste, verlässlichste Stock der Welt. Er hat mich bereits schon einmal gerettet. Der Mann sieht das anders. Das man ihn nicht klein machen kann hat nur beim Klettern den kleinen Nachteil, dass man ihn halt nicht schnell wegpacken kann. Dann gilt es ihn ein paar Meter nach unten zu werfen, vorsichtig, dass er nicht zu weit abrutscht und weg ist. „Du bringst noch jemanden um mit diesem Mist-Ding!“ kommt es wieder von hinten. Seufz… ich glaub die beiden brauchen noch etwas Zeit…
DANN kommt ein langes, langes, nicht enden wollendes Geröllfeld, steil nach unten. EWIG lang. Solche Wege mag ich am wenigsten, unten sieht man schon die Tamar-Hütte unser mögliches Endziel. Wir werden auf jeden Fall dort lange Pause machen, dann gucken wie es uns geht und spontan entscheiden. Erleichterung bei mir, als es die letzten Meter auf vernünftigen Wald-und Wiesenwegen endlich zur Hütte geht. Männern machen solche Wege irgendwie immer nix oder viel weniger aus, Frauen kotzen hier fast alle. Weiß nicht was das genetisch ist, das fiel mir letztes Jahr München-Venedig schon auf. Wir sind den ganzen Tag deutlich vor der Zeit, hier verlieren wir einiges.
Die Tomarhütte liegt traumhaft schön umgeben von Bergen auf einem grünen Plateau. Aber es scheint auch einen sehr einfachen Weg hierher zu geben, sie ist voll mit Ausflüglern. Der Mann deutet auf den mit E-Bikes überquellenden Radständer „Ach schau, die Hochnäsigen und die Doofen sind auch schon da…“ Ja und dann stehen wir vor der ersten großen Herausforderung, einer die es auf München – Venedig so nicht gibt: SLOVENISCH. Auf einer schwarzen Tafel steht was es zu essen gibt, ausser bei POMFR können wir aus nix was ableiten. Wir fragen die Kellnerin was es gibt, sie zeigt freundlich zu genau dieser Tafel. Und übersetzt sie uns dann lachend. Ich bin, gelinde gesagt, etwas überrascht von dem, was sie da so verliest: „Bockwurst mit Kraut, Bockwurst mit Senf, Sauerkrauteintopf mit Speck, Bohneneintopf mit Bockwurst, Graupeneintopf mit Bockwurst, Spareribs mit Kraut….“ Es hat mindestens 30 Grad. Leichte Sommerküche auf slovenisch… Wir nehmen die zwei leichtesten Gerichte die wir finden können, eine Gulaschsuppe und eine Portion „Pomfr“ Pommes. Die Gulaschsuppe besteht fast ausschließlich aus Fleisch.
So gestärkt sind wir uns einig, wir wollen weiter. Es sind noch 3-4 Stunden, bestes Wetter, das schaffen wir locker. Es geht jetzt nochmal lange steil hoch, dann werden die Wege einfacher. Als ich zum Stornieren des Zimmers reingehen will, kommen der schnarchende Tangotänzer und seine Bergkameradin gerade fix und fertig vom Geröll-Abstieg. Vor allem sie hat dieses endsgenervte „sprich mich nicht an“ im Gesicht, dass ich selbst soo gut kenne. Wenn man einfach nicht mehr kann. Und er ist ja immer noch nicht ganz gesund. „Wollt ihr unser Zimmer?“ frage ich sie. „Ich wollte gerade drin Bescheid geben, dass wir weiter gehen. „Jaaa!“ tönt es aus einem Munde. Eine Win-Win-Situation. Sie haben jetzt Wander-Feierabend, können sich erholen, haben ein Doppelzimmer in dem er niemanden vom Schlafen abhält und auch wir können uns für diese Nacht „in Sicherheit“ wiegen :-). Wir sind jetzt eine Hütte voraus.
Nach der Tomarhütte wird es ca. 300 HM echt steil, auf z.T. allen Vieren geht es neben einem Schneefeld hoch. Daneben. Das ist gut, man kann hier nämlich sehr gut sehen, warum Schneefelder schon gefährlich sein können, dieses hier ist komplett unterhöhlt, das würde keinen Erwachsenen mehr tragen. Hoffentlich macht Mira morgen keinen Mist, hoffentlich geht sie die sicherere Umgehung.
Dann biegt es plötzlich nach links weg, die Steilheit flacht etwas ab, es sind jetzt zwar noch etliche Höhenmeter, auch schon steil, aber es geht viel einfacher. Hier gibt es auch plötzlich wieder Farbe, es ist alles gut markiert. Und es ist hier wo mir etwas zum ersten Mal auffällt: Es ist irgendwie gar nicht anstrengend. Obwohl es „berghoch“ geht. Es ist wie Spazierengehen, nur eben bergauf! Von hinten ruft es schon wieder ich soll nicht so rennen. Ich glaube es wird Zeit, dass wir den Tatsachen langsam mal ins Auge blicken:
Ich bin fit! Fit wie ein Turnschuh!!!!
Zum vermutlich allerersten Mal in meinem Leben! Ich kann bergauf gehen ohne jedesmal wieder zu denken, ich sterbe jetzt gleich. Ich geh es einfach. Es geht so leicht! Ich hatte letztes Jahr ca. 45.000 Höhenmeter rauf UND runter auf der Wanderuhr, dieses Jahr sind es jetzt schon 50.000. Keine 100.000 Höhenmeter und schon ist man fit?? Hätte man mir ja mal früher sagen können, dass es SOO einfach geht…;-)
Ich freue mich gerade total darüber. Sogar die Felsen lachen mir zu und freuen sich mit! Wir kommen dann auch deutlich vor der Zeit an der Postarski Hütte an, Fast eine Stunde VOR der Zeit bei einem 8 Stunden Tag wo ich dachte, ich müsse ihn halbieren, sonst schaffe ich es nicht!!! Ich werde nur ganz kurz maulig als ich am Vrsicu Pass denke, wir sind da und dann geht es laut Schild noch eine VIERTELSTUNDE auf einer Forststrasse in 3 Kehren hoch. Wir schaffen es aber in 10 Minuten! Man kommt an einer Felswand mit einem Gesicht vorbei, irgendwelche Männer haben da eine weise Frau versteinert und verhext, weil ihre Prognosen zu treffsicher waren. Also, der Sage nach…Ich hatte ganz schön Glück in meiner Zeit als Fondsmanagerin, wird mir bewusst. Meine Prognosen waren ja auch immer ganz herausragend. Naja, manchmal.
Es gibt einen schönen Biergarten an der Hütte, Liegestühle, Sonne, die Schwäbin sitzt schon da. Ich platziere mich in einen Liegestuhl. Plötzlich steht eine sehr blonde Dame, ca. Mitte 50 vor uns, deutet auf den in Schulbuchfolie eingewickelten Wanderführer der zwischen der Schwäbin und dem Mann liegt „Hallöööchen, geht ihr etwa auch bis Triest?“ Ich blinzel, na die kenne ich doch. „Hallo Carmen aus Köln!“ winke ich hier aus meinem Liegestuhl zu. Sie kneift die Augen zusammen, mustert mich von oben bis unten und fragt „Wer bist du?“ „Wir haben uns in der Dorfschenke kennengelernt, beim Frühstück! Ich war zusammen mit Mira!“ sie überlegt lange. Dann sagt sie „Ich kann mich nicht erinnern.“ Und: „Mira kenne ich auch nicht!“ (Mira wird mir später erzählen, sie sei GESTERN noch eine Teiletappe mit ihr zusammen gewandert…) Sie war diejenige, die nicht nur rote Bändchen am Rucksack albern fand, sondern die damals meinte, sie habe in 2 Wochen noch nicht EINEN Salzburg-Triest Geher gesehen. Mir kam das damals ja sehr komisch vor. Langsam verstehe ich es…. Sie vergisst sie einfach! Im weiteren Gesprächsverlauf kristallisiert sich heraus, dass ihre Amnesie vor allem Frauen betrifft. An David und Fred, „die zwei netten Jungs“ kann sie sich dann doch erinnern. Ich habe ja die Vermutung, Carmen aus Köln sucht einen Mann. Und blendet hierbei konsequent alle irrelevanten Nebeninformationen aus.
Nun sind wir also 4 die vor der Frage stehen, gehen wir morgen die schwere Etappe, ja oder nein. Die Schwäbin würde sehr gerne, Carmen aus Köln fällt ein, sie hat ja im Tal, in Trenta was gebucht, sie wollte die schwere Etappe von Haus aus nicht gehen, ob mit oder ohne Schneefeld. Sie umgeht vieles, deswegen sind wir jetzt auch wieder gleichauf, in Stall war sie ja noch 2 Tage vor uns. Sie steigt morgen nur 3 Stunden ab und wird da übernachten. Da sie kein Hotel mehr bekommen hat, muss sie bei irgendwem im Heu schlafen. (Diese Geschichte wird sie im Laufe des Abends noch sehr häufig wiederholen.)
Aber erstmal Duschen und Essen. Das Essen ist ok. Es gibt so Quarktaschen mit Semmelbrösel oben drauf, der Mann isst Spaghetti Bolognese. Die Schwäbin kämpft sich durch so einen Sauerkraut-Bockwurst-Eintopf: Das Team hier oben ist supernett, es wird Zeit die jetzt mal zu fragen, was es mit der morgigen Etappe auf sich hat. Inzwischen reicht die Bandbreite der Erzählungen von „zwei ältere Damen die Mira gerade beim Essen getroffen hat, die das als Spaziergang bezeichnet, den Schnee gar nicht richtig wahrgenommen hätten“ und „zwei Dänen die fast gestorben wären bei dem Versuch, es aber doch noch geschafft haben und dann grad noch lebend Horror-Videos auf der Hütte zeigen konnten WIE krass das war.“ Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen. Die Schwäbin hat ihre olle Karte auf dem Tisch ausgebreitet. Nun gut. Um jetzt eine Alternative zu suchen ist das möglicherweise gar nicht soo unpraktisch. Der Mann beugt sich interessiert darüber. Carmen aus Köln flötet „ich habe meine Brille vergessen, ich geh kurz hoch sie holen!“ Kurz drauf kommt sie auch mit einer Karte zurück, bereitet diese neben der schwäbischen aus. „Ich hab auch eine Karte, guckt mal! Oh, jetzt habe ich meine Brille vergessen!“
Das Hüttenteam ist superfreundlich, fragt ob wir die 3 Jungs gerade gesehen hätten? Die wären umgekehrt, blöderweise kommt das Schneefeld erst nach 5-6 Stunden, kurz vorm Ziel, es sich „mal anschauen“ ist also keine Option, man verliert einen Tag wenn man es nicht schafft. Sie empfehlen morgen um 10 den Bus nach Trenta zu nehmen und von dort auf unsere nächste Hütte aufzusteigen, zwar statt 1.000 HM dann 1.500 aber auf sehr einfachen Wegen. Das klingt doch vernünftig, ich bin schon überzeugt, der Mann kurz drauf auch. Die Schwäbin hadert noch ein bisschen, sie hat sich so auf diese alpine Kletter- Etappe gefreut. Aber sie ist vernünftig genug, das nicht alleine zu machen. Nachdem das nun ausführlich besprochen und beschlossen ist werden die Karten weggepackt, noch ein Glas Wein bestellt. Carmen aus Köln guckt uns mit großen Augen an: „Ihr fahrt morgen Bus? Warum?“ Um kurz drauf zu erzählen, sie würde ja morgen nach Trenta LAUFEN und dann da im Heu schlafen. Seufz. Was ist mir ihr??
Kurz drauf schaltet irgendwer den Fernseher ein, eine sehr pink geschminkte Frau erzählt sehr laut irgendwas auf slovenisch. Alle gucken zu, slowenisches Trash-TV. Ich verziehe mich in eine ruhigere Ecke, schreibe ein bisschen. Das letzte was ich höre ist ein vergnügtes „Ich geh mal kurz hoch mein Brille holen!“
Wenigstens sind wir heute nur zu zweit im 3-Bett-Zimmer, beide können „unten“ schlafen. Der Mann nimmt netterweise ja sonst immer das obere Stockbett, irgendwie ist schon oft kein Schutz davor, ich hab echt Angst nachts runterzufallen. Tagsüber dafür aber nicht mehr so oft. Fit wie ein Turnschuh. Trittsicher wie eine Bergziege 🙂 Was für ein großartiger TAG. Ich bin fit!
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